Voraussetzungen & Druckdaten

Programme

In der heutigen Zeit lassen sich neben Großauflagen sogar Kleinstauflagen zu sehr günstigen
Preisen verwirklichen.

Auch wenn es beispielsweise „nur“ ein Plakat in der Auflage 1 sein soll.

 

Wichtig ist hierbei nur, dass die Druckdatei entsprechend vorbereitet wurde.

In Gestaltungsprogrammen wie CorelDraw, InDesign, Illustrator, Photoshop oder QuarkXPress lassen sich die Druckstücke (Flyer, Folder, Plakate usw.) gestalten und druckreif vorbereiten.

Technische Vorgaben

Auf den Internetseiten nennt die jeweilige Druckerei die in den Gestaltungsprogrammen einzustellenden Parameter für den Druck.

Üblicherweise findet der Anwender diese technischen Vorgaben neben dem in Frage kommenden Druckstück auf der Webseite.

Es werden dort die Formatangaben, Beschnittzugaben, Seitenaufteilungen, Dateiformate und Farbprofile genannt.

Als Ausgabeformate kommen häufig EPS- oder PDF-Dateien in Betracht.

Manchmal werden auch Layoutvorlagen (auch Templates genannt) zur Verfügung gestellt.

Diese kommen zunehmend als InDesign-Vorlagen zum Einsatz.

Der Anwender kann dann direkt in das Template hinein gestalten.

 

PDF/X3

Als besonders vorteilhaft hat sich das
PDF-Format erwiesen.

In Europa kommt das spezielle PDF/X3-Format
zu Einsatz.

In diesem Format sind sämtliche für die Druckmaschine wichtigen Parameter enthalten (Druckformat, Überdrucken-Einstellungen, Schriftarten, CMYK-Farben und ggf. auch auch Sonderfarben, usw.).

Diese Angaben sind für den Endanwender nicht einsehbar, jedoch von den
Druckmaschinen auslesbar.

Während eine normale PDF-Datei eine Druckauflösung von ca. 72 dpi hat (was zum Drucken auf dem PC-Drucker ausreichend ist), muss eine echte Druckdatei mindestens 300 dpi aufweisen.

Weiterhin drucken Druckmaschinen nicht mit RGB-Farben, sondern nach dem CMYK- Standard (Cyan / Magenta / Yellow / Black).

In den professionellen PDF/X3-Dateien sind diese (und noch viel mehr) Angaben bzw.
Einstellungen vorhanden
.

PDF, EPS oder PostScript?

Besonders vorteilhaft ist, dass PDF-Dateien mehrseitig sein können.

Das ist bei EPS-Dateien nicht der Fall, sie können immer nur eine Seite enthalten.

Wenn Sie also eine 24-seitige Broschüre haben, enthält das PDF-Dokument alle Seiten in einer einzigen Datei.

Die Erzeugung von mehrseitigen Dokumenten erfolgt durch das Gestaltungsprogramm (z. B. InDesign, QuarkXPress) über das Druckmenü als PDF-Datei.

Bei PS-Dateien handelt es sich um eine spezielle Dateiform: die Postscript-Datei.

In ihr sind alle relevanten Angaben zum Druckobjekt wie z. B. Seitenanzahl, Farbmodus und
Schriftarten enthalten.

PostScript-Daten können von bspw. Adobe Distiller in eine druckfähige PDF/X3-Datei umgewandelt.